Mit dem Stück "Schiff der Träume" zeigt die Regisseurin und Schauspielhaus-Intendantin des Hamburger Staatstheaters Karin Beier einen Versuch, eine brand-aktuelle Thematik mit Szenen aus Felinis altem Film gleichen Namens zu verknüpfen.
Die erste Szenen versetzt den Zuschauer an Bord des Schiffes "CS Europa", wo sich ein Orchester zusammengefunden hat, um die sterblichen Überreste des Dirigenten zu bestatten. Seine Asche soll in der Ägäis zu den Klängen seines Werkes "Human Rights" verstreut werden. Schließlich wird die Zeremonie gestört, da ein in Seenot geratenes Flüchtlingsschiff mit 63 verzweifelten Menschen geborgen wird, die sich nun am Unterdeck befinden... Weiterlesen »
Das Stück "Anne" erweckt die weltberühmten Tagebücher zu neuem Leben. Die gebürtige Frankfurterin Anne Frank verbrachte den Großteil ihres 15 Jahre kurzen Lebens auf der Flucht vor den Nazis in den Niederlanden. Dort lebte sie gemeinsam mit ihrer Familie die letzten zwei Jahre vor ihrer Verschleppung in das KZ Bergen-Belsen, wo sie auch den Tod fand, in einem versteckten Hinterhaus in Amsterdam. Heute ist der jungen Literatin mit dem tragischen Schicksal in der holländischen Metropole ein eigenes Museum gewidmet. Zudem wurde in Amsterdam extra ein eigenes Theater errichtet, in dem die von dem Autorenehepaar Leon de Winter und Jessica Durlacher verfasste Dramatisierung des Inhalts der berühmten Tagebücher aufgeführt... Weiterlesen »
Die Autorin und Regisseurin Denise Stellmann beschäftigt sich bereits seit zehn Jahren mit PTBS, der posttraumatischen Belastungsstörung. Dass dieses Thema nicht nur für Soldaten oder Sexarbeiterinnen, sondern auch für ihre Familien von großer Bedeutung ist, zeigt sie in ihrem neuen Werk "Touched". Erzählt wird die Geschichte einer starken Frau, die trotz ihrer traumatischen Erlebnisse Lebensmut und Zuversicht ausstrahlt.
Das Zweipersonenstück zeigt den authentischen Heilungsweg einer Kriegerin, die nicht aufgibt und den Kampf gegen PTBS gewinnen will. Die Geschichte basiert auf zwei persönlichen Geschichten aus dem Umfeld der Autorin. Ihr war es wichtig, dass die Realität der Krankheit schonungslos und realistisch... Weiterlesen »
Die Autorin und Regisseurin Denise Stellmann beschäftigt sich bereits seit zehn Jahren mit PTBS, der posttraumatischen Belastungsstörung. Dass dieses Thema nicht nur für Soldaten oder Sexarbeiterinnen, sondern auch für ihre Familien von großer Bedeutung ist, zeigt sie in ihrem neuen Werk "Touched". Erzählt wird die Geschichte einer starken Frau, die trotz ihrer traumatischen Erlebnisse Lebensmut und Zuversicht ausstrahlt.
Das Zweipersonenstück zeigt den authentischen Heilungsweg einer Kriegerin, die nicht aufgibt und den Kampf gegen PTBS gewinnen will. Die Geschichte basiert auf zwei persönlichen Geschichten aus dem Umfeld der Autorin. Ihr war es wichtig, dass die Realität der Krankheit schonungslos und realistisch... Weiterlesen »
Tom kommt von einer Geschäftsreise zurück und findet seine Wohnung verlassen vor. Wo ist sein "Mauseschnuffi" Heike? Sie hätte ihn immerhin vom Bahnhof abholen sollen. Tom vermutet ein Verbrechen und ruft verängstigt die Polizei. Doch der Gang zum Kühlschrank bringt die Wahrheit ans Licht, denn dort findet er einen Brief. Heike hat ihn verlassen! Mit dem Snowboardlehrer Giovanni aus Tirol in Begleitung hat sie sich auf den Weg der Selbstfindung begeben. Heike ist also durchgebrannt und lässt Tom ratlos zurück. Es wird Zeit für ihn, über das andere Geschlecht gründlich nachzudenken.
Seit 10 Jahren steht Kristian Bader nun bereits als... Weiterlesen »
Im Ernst Deutsch Theater in Hamburg wurde ein Theaterstück aufgeführt, welches sich schlichtweg "Anne" nennt. Das Stück beruht auf den Tagebüchern der bekannten Anne Frank, ein Mädchen, welches von ihrem Leid und ihrem Schicksal in der Zeit der Nationalsozialisten schreibt. Die jüdische Familie Frank hielt sich vom 06. Juli 1942 bis zum 04. August 1944 im Hinterhaus in Amsterdam, in der Prinsengracht 263, vor den Nazis versteck. In ihren Tagebüchern erzählt die junge Anne vom trüben Alltag und der täglichen Angst, entdeckt zu werden. Acht Personen leben auf engstem Raum, in nahezu unmenschlichen Verhältnissen. Die Träume der jungen Anne erscheinen für den heutigen Menschen nahezu als alltägliche, normale Vorstellungen. Anne träumt davon, ein Bad zu nehmen, ausgiebig zu schlemmen, in Paris zu leben, dort zu studieren und... Weiterlesen »
Nach großen Erfolgen in Amsterdam wurde das Bühnenstück "Anne", das von den Autoren Jessica Durlacher und Leon de Winter nach den berühmten Tagebüchern der Anne Frank geschrieben wurde, nun auch im Hamburger Ernst Deutsch Theater in deutscher Erstaufführung inszeniert. Die Tagebücher des jüdischen Mädchens, das zusammen mit ihrer Familie zwei Jahre versteckt in einem geheimen Zimmer einer Amsterdamer Wohnung lebte, um der Verfolgung durch die Nazis zu entgehen und schließlich doch im Konzentrationslager Auschwitz sterben musste, erhält auf der Bühne neues Leben. In unserer heutigen Zeit, in der viele Menschen wegen ihres Glaubens oder ihrer ethnischen Zugehörigkeit verfolgt werden und in Deutschland Zuflucht suchen, ist dieses antifaschistische Mahnmal wieder hoch aktuell geworden.Die Parallelen werden von den Autoren auch in einem Interview hervorgehoben, das im... Weiterlesen »
Schaltet man abends den Fernseher ein wird man schier erschlagen von Unglück und Leid. Hunderttausende Flüchtlinge leiden Not in ihren Unterkünften, der IS könnte neue Terrorwellen in Europa starten und das Weltklima wird eventuell gerettet, eventuell aber auch nicht. Von Sorgen und Ängsten eingedeckt, schien es nicht unbedingt ein günstiger Zeitpunkt sich Friedrich Dürrenmatts satirische Komödie "Die Physiker" im Deutschen Schauspielhaus anzusehen. Lachen über eine durchaus reale Gefahr, die Auslöschung der Menschheit durch physikalische entartete Erkenntnisse, steht uns näher denn je. Bereits vor 50 Jahren war dies Dürrenmatt klar. Und so begann dieser Abend mit gemischten Gefühlen... Weiterlesen »
Kaum ein Theaterstück ist in diesen Tagen wahrer und klarer als die aktuelle Aufführung von Anne Frank. Noch bis zum 29. September kann man sich im altehrwürdigen Ernst-Deutsch-Theater davon überzeugen, dass die Geschichte von damals noch heute ihre Früchte trägt. Das ist ein Grund mehr sich nochmal intensiv mit der damaligen Zeit auseinanderzusetzen. Das Stück heißt schlichtweg "Anne". Obwohl das Schicksal der damals erst 15-jährigen Anne Frank kürzlich schon 70 Jahre her war, ist es dennoch aktueller denn je. Es geht um Flucht, Rassenhass und Vertreibung. Und es geht um Mut, Hilfe und Verständnis. Doch vor allem geht es in diesem... Weiterlesen »